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23.08.2021

Ökowettbewerb 2021

„Ökologische Vielfalt in Dortmunder Gartenanlagen“ 

Der neue Wettbewerb „Ökologische Vielfalt in Dortmunder Gartenanlagen“, kurz Öko-Wettbewerb genannt, sollte erstmalig im letzten Jahr stattfinden. Obwohl auch in diesem Jahr immer noch mit Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie zu rechnen war, hat der Stadtverband jetzt die Premiere gewagt und bereits im Mai 2021 die 119 Dortmunder Gartenvereine zum Wettbewerb aufgerufen.   

Am 18. und 19. August hat sich die 4-köpfige Jury auf den Weg gemacht und die 13 Gartenanlagen, die sich dem Wettbewerb gestellt haben, besucht. Bewertet wurden unter anderem: Rahmen- und Wegebegleitgrün, Wildblumenwiesen, Feucht- und Trockenbiotope, Lebensräume und Nisthilfen für Insekten, Vögel und andere Tiere. Besonderes Augenmerk hat die Jury darauf gelegt, ob die Gärtner-Gemeinschaft den ökologischen Gedanken lebt und konsequent umsetzt – dies zeigte sich oft auch in den Einzelgärten.

Die Gewinner werden im Herbst bekannt gegeben, hoffentlich im Rahmen einer feierlichen Siegerehrung, falls Corona dies nicht verhindert. Die Sieger dürfen sich auf großzöge Geldpreise freuen, die von der EDG gesponsert worden sind. Der Sieger erhält 2.000,- Euro, die Plätze zwei bis fünf dürfen sich jeweils über 750,- Euro freuen.

v.l.n.r.: Jürgen Hundorf (Grünflächenamt der Stadt Dortmund), Dr. Wilhelm Grote (ehm. Leider des Umweltamts der Stadt Dortmund und Vorsitzender Freundeskreis Fredenbaumpark), Wilhelm Spieß (Vorsitzender des Landesverbandes Westfalen-Lippe der Kleingärtner) und Stefanie Lichte (Vertreterinn der EDG)   

Zum Hintergrund:

Die Bedeutung von Grünflächen in der Stadt hat in der Vergangenheit stetig zugenommen. Gärten, Parks und Grünanlagen werden zunehmend zu wichtigen Lebensräumen für Tiere und Pflanzen und sind für das Wohlbefinden der Bürger unverzichtbar. Je mehr ökologische Elemente eine Grünanlage aufweist und je ökologischer sie bewirtschaftet wird, desto höher ist ihr Wert für Insekten, Vögel und andere Tiere und natürlich auch für die „menschlichen Nutzer“.