DortmundDortmunder Gartenfreund online2023GV Fritz Henßler

GV Fritz Henßler

Es tut sich was, im Gartenverein „Fritz Henßler“ e.V. in Dortmund Wickede

Einladend präsentiert sich jetzt der neugestaltete, südliche Eingangsbereich an der Ebbinghausstraße. Mit der großzügigen finanziellen Unterstützung durch die Bezirksvertretung Brackel und der Hilfe durch den Stadtverband konnte hier unter dem Motto „ökologische Aufwertungen im Kleingarten“ etwas Modernes aber doch ökologisch Sinnvolles geschaffen werden. 

Wo einst eine Grasfläche das Erscheinungsbild prägte bilden jetzt zwei Hochbeete mit Natursteinmauern aus Ruhrsandstein, zusammen mit dem riesigen Hinkelstein in der Mitte, das neue Eingangsportal zur Gartenanlage.

Beim Betreten der Gartenanlage wird dem Besucher sogleich vermittelt, dass er hier herzlich willkommen ist und es macht zugleich neugierig auf mehr.

Der ökologische Gedanke ist, dass in den Fugen der Natursteinmauer in Zukunft Insekten, Spinnen, Amphibien und andere Nützlinge nisten und sich vermehren können. Die in absehbarer Zeit erfolgende Bepflanzung mit insektenfreundlichen Blütenstauden rundet dann das Bild ab.

In Zukunft wird auf dem Hinkelstein noch ein Eingangsschild montiert, der den Besuchern den richtigen Weg weist.

Weiterhin wurden auf dem Gelände des Gartenvereins auch zwei neue Sitzplätze aus Natursteinquadern geschaffen, wo die vielen Spaziergänger sich ausruhen und erholen können. Diese haben den Vorteil, dass sie nicht nur gut aussehen und nahezu vor Vandalismus sicher sind, sondern auch nicht mehr verschleppt werden können.

Desweiteren wurden die Vorbereitungen für eine Wildblumenwiese getroffen. Hierfür wurde auf einer ca. 400 qm großen Rasenfläche die Grasnarbe mit einem Bagger abgetragen und zu einem Hügel aufgeschüttet der später noch vergrößert und bepflanzt werden soll.

Da Wildblumen mageren Böden zum Wachsen benötigen wurden zur Abmagerung 60 Tonnen Rheinsand auf die Fläche aufgetragen und vermischt. Im April wird hier dann eine Wildblumenmischung als Schattensaum ausgesät der aus ca. 40 verschiedenen Wildblumenarten besteht, die vorwiegend im Schatten wachsen. Die Kleingärtner und die Besucher können sich dann im Sommer über ein Blütenmeer und viele Wildbienen und Insekten freuen.

Wir hoffen, dass die ganzen Maßnahmen erfolgreich dem Artensterben entgegenwirken und von den Gartenfreunden und Bürgern der Stadt gut angenommen werden.

Wir danken der Bezirksvertretung Brackel für ihre Unterstützung bei der Umsetzung von ökologischen Projekten zur Erhaltung der Artenvielfalt, besonders in den Kleingärten und freuen uns auf weitere Projekte.

Text und Fotos Heribert Werner